12 Halden XC/Gravel-Tour – 100 km durchs grüne Ruhrgebiet

Am vergangenen Sonntag trafen sich acht fitte Biker, um mit Mountainbikes und Gravelbikes das Ruhrgebiet von seiner grünen, abwechslungsreichen Seite zu erkunden. Die Strecke versprach Natur, Aussicht, Trails – und einige unerwartete Herausforderungen.

Gleich hinter dem Parkplatz war der erste Weg durch eine Baustelle versperrt – Improvisation war gefragt. Doch kurz darauf ging es über Waldwege und erste Trails los, und das Abenteuer nahm Fahrt auf. Vermutlich hat sich hier auch ein blinder Passagier an eins der Räder geheftet.

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Nach einem kurzen Warmfahren auf dem Pumptrack stand die erste Halde auf dem Plan. Doch vorher schlug der Bösewicht zu – ein platter Reifen stoppte das Tempo. Kurze Reparaturpause, dann ging es weiter, und wenig später standen alle oben auf dem Tetraeder und genossen die fantastische Aussicht.

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Doch die Reifenprobleme sollten uns weiter begleiten. Nach ein paar Kilometern wieder ein Plattfuß – diesmal war der Übeltäter, ein Dorn, schnell lokalisiert und der Schlauch im Teamwork fix geflickt.

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An der Halde Schurenbach entschädigte ein großartiger Flowtrail für die Mühen. Doch kaum war der Spaß vorbei, folgte der nächste Defekt: eine komplette Kurbel verabschiedete sich. Zum Glück konnte auch dieses Problem zügig behoben werden. Zusätzlich versuchten eine GoPro, ein Handy und eine Windjacke unterwegs Reißaus zu nehmen – doch dank aufmerksamer Mitfahrer kam alles wieder zurück zu seinen Besitzern.

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Über die Halde Rheinelbe mit ihrem markanten Steinmännchen ging es im „Rennradmodus“ weiter gen Norden. Nach einem kurzen Abstecher zu den Downhillern an der Halde Hoppenbruch führte die Route im Zickzack hinauf zur imposanten Halde Hoheward mit beeindruckender Aussicht.

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Ein schöner Trail bergab brachte uns zur Zeche Ewald. Der dortige Foodtruck hatte sich inzwischen zu einer schicken Bar mit Restaurant entwickelt – nett, aber für uns nicht ganz passend. Der Bäcker gegenüber versorgte uns aber bestens mit dem Nötigsten.

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Vorbei an Schloss Herten und Schloss Berge ging es durch gepflegte Parkanlagen zur Veltins-Arena und hinauf zur Halde Rungenberg mit ihrer charakteristischen Doppelspitze. Staubige Trails und schöne Wälder begleiteten uns bis zur letzten Halde des Tages: Haniel.

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Der lange, finale Anstieg wurde von einigen als Gelegenheit für ein kleines Rennen genutzt. Oben angekommen, belohnte uns ein grandioser Ausblick und die Totems auf dem Gipfelplateau.

Der abschließende Downhill bot wahlweise anspruchsvolle Trails oder entspannte Schotterpisten – ein gelungener Abschluss für eine rundum abwechslungsreiche Tour.

Fazit: Sehr grün, sehr vielseitig – und ganz sicher nicht das letzte Mal!

Eure Guide Martin

Fotos/Video von Martin, Michi und Fabian.